Ehrenamtliche Unterstützung

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Sie können uns auch aktiv helfen, denn ohne die praktische Hilfe von Ehrenamtlichen ist die Arbeit keinesfalls zu leisten. Bei uns arbeiten manche Ehrenamtliche täglich mit, andere kommen zwei-, dreimal in der Woche, wieder andere auch “nur” einmal. Die einen arbeiten in einem von ihnen ausgesuchten Fachbereich mit Schülern an weiterführenden Schulen, andere arbeiten als “Springer” übergreifend mit Hauptschülern, wieder andere lesen zusammen mit den Kleinsten, stellt dies doch eine elementare Fähigkeit dar.

Vielleicht haben auch Sie ein paar Stunden Zeit sich bei uns aktiv einzubringen – und alle Ehrenamtlichen können Ihnen versichern, dass diese Arbeit auch einem selbst viel bringt! Oder Sie kennen jemanden, der dies gerne machen würde; weisen Sie ihn doch auf uns hin!

Die Kinder/Jugendlichen sind für jede Hilfe sehr dankbar, nehmen Sie doch Kontakt mit uns auf!


(Der Neue Tag vom 23.08.2013)

Interview: Arbeitskreis Asyl braucht neue Ehrenamtliche für Hausaufgabenbetreuung

Weiden. (fku) Der Wert der Arbeit ist unbestritten: Rund 230 Schülern – viele davon mit ausländischen Wurzeln – bietet der AK Asyl Hausaufgabenbetreuung an. Nur braucht es dafür natürlich auch ausreichend Betreuer. Und daran mangelt es immer wieder. Stellvertretend startete deshalb Veit Wagner, Mitglied des AK und des Integrationsbeirats, einen öffentlichen Aufruf: Der Arbeitskreis sucht dringend neue ehrenamtliche Mitarbeiter.

Herr Wagner, wie ernst ist die Personalsituation beim AK Asyl?

Veit Wagner: Ein Kollaps droht nicht, aber es wird enger als ohnehin schon. Ich weiß von Mitarbeitern, dass die Situation durchaus angespannt ist.

Warum?

Wagner: Mindestens zwei Mitarbeiter werden aufhören. Dabei sieht es so aus, dass wir im Moment sogar mehr Personal bräuchten als sonst, weil mehr Kinder da sind. Eigentlich sollte auf fünf Kinder ein Betreuer kommen. Aber das geht nur noch bei den jüngeren Gruppen. Bei den Gruppen mit älteren Kindern ist das schwieriger.

Wer kann denn alles helfen? Welche Mitarbeiter suchen Sie?

Wagner: Natürlich wäre es gut, wenn sich Fachkräfte melden. Also Mathe-, Deutsch- oder Physik-Lehrkräfte und so weiter. Zum Beispiel solche, die schon im Ruhestand sind. Aber nicht nur sie können helfen. Wir suchen auch Leute, die die Kinder individuell betreuen, ihnen Alltagsinfos geben und beim Arbeiten über die Schulter schauen, die ihnen Hausaufgaben notfalls nochmal in Ruhe erklären oder einfach mit ihnen Gespräche führen, ihnen vorlesen. Dafür braucht es keine spezielle Qualifikation. Jeder, der Geduld mitbringt und bereit ist, mit den jungen Leuten zu sprechen, ist gern gesehen.

Und: Niemand muss unendlich viel Zeit mitbringen. Das geht schon bei ein bis zwei Stunden pro Woche los – das würde uns schon helfen.

Und was habe ich davon, wenn ich die Zeit opfere?

Wagner: Das bringt so viel persönliche Befriedigung. Man hat dieses Wissen: Ich habe den Kindern etwas erklärt, sie weitergebracht. Das macht die Kinder glücklich – und mich. Das alles ist ja ganz konkrete Integrationsarbeit, bei der man die Erfolge direkt merkt. Zum Beispiel kommen Kinder zu uns, die fast kein Deutsch können. Und dann kann man Schritt für Schritt die sprachlichen Fortschritte mitverfolgen. Oder in der Schule: Kaum eines unserer Kinder fällt durch. Viele kommen sogar auf weiterführende Schulen.

Und dafür erlebt man natürlich auch die Dankbarkeit der Kinder. Ich denke da an einen Satz, den mir einmal ein ehrenamtlicher Mitarbeiter weitererzählt hat: “Wir mögen Sie.” Dieser Satz, die treuherzigen Blicke und das Interesse der Kinder motivieren ihn bis heute.

Bitte nochmals zusammenfassend:

Der AK Asyl sucht vor allem ehrenamtliche Betreuer für Grundschulkinder der 1., 2. und 4. Klasse, außerdem für Kinder der 6., 7. und 8. Klasse. die Ehrenamtlichen sollten ein- oder mehrfach pro Woche Zeit für Ihre Tätigkeiten haben. Wer Interesse hat, den informiert der Arbeitskreis auf Wunsch gerne vorab, auch ein Besuch der Räumlichkeiten des AK in der Sedanstraße, in der Asylstraße und in der Albert-Schweitzer-Schule ist vorab möglich. Information und Kontakt bei Veit Wagner (Telefon 0961/44745 oder 0175/5569503, E-Mail veit.wagner@t-online.de) oder bei Ursula und Jost Hess (Kontaktforumlar).

Apropo: Der Internetauftritt des Arbeitskreises ist seit Juli neu gestaltet. Christian Kaminsky von Witt Weiden hat mehrere Monate daran gebastelt. Der virtuelle Umbau ist sozusagen eine Spende von Witt. Die Zusammenarbeit mit dem AK ist Teil der neuen sozialen Projekte des Unternehmens.